Bodybuilding

Was versteht man unter „Boostern“ im Bereich Bodybuilding?

Die Ernährung ist für den Erfolg im Bodybuilding von äußerster Wichtigkeit. Denn wenn die Ernährung nicht stimmt, dann stehen den Muskeln nicht genügend Nährstoffe zur Verfügung, um optimal zu wachsen. Vor diesem Hintergrund ist das Einnehmen von Nahrungsergänzungsmitteln zu einem großen Standard im Bodybuilding geworden. Sowohl Hobbysportler, als auch Profis erhoffen sich von diesen Mitteln einen Vorteil und eine bessere Wirkung. Doch nicht nur Eiweißpräparate stehen hoch im Kurs. Immer öfter wird auch von Boostern gesprochen, die für ein besseres Training und damit einen verbesserten Muskelaufbau sorgen sollen.

Doch was genau ist solch ein Trainingsbooster und welche Wirkung kann von diesem erwartet werden?

Was ist ein Booster im Bodybuilding

Ein Trainingsbooster wird auch als Pre-Workout Booster bezeichnet. Dieser wird vor dem Training eingenommen, um die Trainingsleistung zu verbessern. Durch diesen Trainingsbooster steht dem Bodybuilder mehr Energie zur Verfügung und er fühlt sich generell leistungsfähiger. Dadurch kann im Training eine höhere Leistung abgerufen werden, was für den Muskelaufbau einen positiven Effekt hat.

Der Trainingsbooster wird vor dem Training eingenommen. Ihn gibt es entweder in Pulverform oder als Tablette. Das Pulver wird in Wasser aufgelöst und vor dem Training getrunken. In kurzer Zeit entfaltet dieser seine volle Wirkung.

Die Inhaltsstoffe sind in den meisten Fällen ähnlich der eines Energy-Drinks. So bestehen diese aus Koffein, Grünteeextrakt, Kreatin und ß-Alanin. Neben den aufputschenden Wirkungen des Trainingsboosters soll auch die Regeneration verbessert werden.

Wie wirkt ein Trainingsbooster

Der Trainingsbooster hat direkt keinen Einfluss auf den Muskelaufbau. Vielmehr wird er dazu genutzt, um während des Trainings eine bessere Leistung abrufen zu können.

Etwa einer Stunde vor dem Training wird dieser eingenommen und während des Trainings wird eine maximale Energie bereitgestellt. Dadurch können auch Phasen überstanden werden, die von Motivationslosigkeit geprägt sind. Durch den besseren Pump, welcher durch das ß-Alanin ausgelöst wird, kann jeder Muskel gespürt werden. Dadurch steigt die Trainingsmotivation und die Gewichte, die bewegt werden.

Hat ein Trainingsbooster negative Effekte?

Die Wirkung des Trainingsbooster beruht also vor allem auf eine Leistungssteigerung während des Trainings. Dieses Hochgefühl ist allerdings auch mit negativen Stimmungen verbunden. Denn wenn das Hochgefühl abnimmt nach dem Training kann schnell die Müdigkeit einsetzen. Der Trainierende fühlt sich in diesem Moment wie ausgelaugt und kraftlos. Hier ist es angebracht, nach dem Training sich etwas Ruhe zu gönnen.

Weitere Bedenken können natürlich bestehen, ob solch ein Boost während des Trainings mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Denn schließlich stellt das intensive Training eine hohe Belastung für den Körper dar. Sowohl das Herz-Kreislaufsystem, als auch die Muskeln werden an die Belastungsgrenze gebracht.

Die Bedenken sind grundsätzlich berechtigt. Bei Mitteln aus dem Ausland können Verunreinigungen auftreten, weshalb diese nicht zu empfehlen sind. Für in Deutschland zugelassene Produkte bestehen allerdings strenge Kontrollen. Das Gefahrenpotential ist sehr gering und gesundheitlich sollten keine negativen Auswirkungen auftreten. Dennoch sollte auf solch ein Boost verzichtet werden, wenn bereits Vorerkrankungen des Herzens bekannt sind.